Pfarreientwicklungsprozess

Pfarreientwicklungsprozess (PEP) im Bistum Essen

Aktuelles zum PEP Juni 2024

St. Engelbert: Kirche am 30. Juni 2024 außer Dienst gestellt

Mit einem Pontifikalamt ist am 30. Juni 2024 die Kirche St. Engelbert in Hattingen-Niederbonsfeld außer Dienst gestellt worden. Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck feierte die letzte Heilige Messe mit Mitgliedern der Gemeinde und vielen anderen der Kirche verbundenen Menschen aus der Pfarrei und darüber hinaus. Rund 90 Männer, Frauen und Kinder waren gekommen, um Abschied zu nehmen.

Am Ende der Heiligen Messe trugen Messdienerinnen und Messdiener die Marienfigur und das Evangeliar in das gegenüber liegende Gemeindeheim am Kressenberg, und Pastor Marius Schmitz trug das Allerheiligste dorthin. Mit Bischof Overbeck sprachen die Gläubigen im Gemeindeheim das Schlussgebet und erhielten seinen Segen. Von dort aus ging das Allerheiligste dann auf den Weg nach Niederwenigern, wo es in der Kirche St. Mauritius einen Platz findet.

Das Gemeindeheim wird zukünftig weiterhin für Gottesdienste genutzt. Ansonsten arbeitet EVE, das Team des Eventmanagements St. Engelbert an einem Veranstaltungsprogramm. EVE erhält Kulturförderung im Rahmen des Programms „Dritte Orte“ durch das NRW-Kultusministeriums für die Nutzung des Gebäudes.

Wie die außer Dienst gestellte Kirche in Zukunft genutzt wird, steht noch nicht fest. Das Bistum ist mit einem von drei Interessenten in weitere Gespräche gegangen. Ein bereits gefundener Investor, der das Gebäude mit Datum 1. Juli 2024 kaufen wollte, war im März 2024 vom Kauf zurückgetreten.

Aktuelles zum PEP 21. Juni 2024

Artikel in „auf Ruhr“, Titelthema „Farbenspiel“, veröffentlicht 21. Juni 2024

 

Die Situation in St. Engelbert / Heilig Geist

Der aktuelle Stand des Pfarreientwicklungsprozesses (Pep) lässt sich in dieser Ausgabe ebenfalls „einfärben“.

Violett werden oft „ökumenische Bemühungen“ eingefärbt. So dürfen wir am Kirchstandort Heilig Geist mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Zukunft sehen. Tränen werden sicher vergossen, wenn jetzt im Juli die Kita Heilig Geist ihre Pforten schließt. Zugleich gilt es der Trauer zu begegnen, wenn am 12. Januar 2025, um 11.30 Uhr unser Bischof Dr. Franz Josef-Overbeck die letzte Heilige Messe in der Kirche an der Denkmalstraße feiern wird.

Das lachende Auge beschreibt die offenen Arme, mit denen wir in der Evangelischen Kirchengemeinde Winz-Baak eine neue Heimat finden werden. Für die Jugend (Pfadfinder) wird als Stauraum extra eine neue Garage gebaut, die wir katholischerseits anmieten werden. Ein neuer Tabernakel ist in Auftrag gegeben und wird sich gut in den Kirchraum der Evangelischen Kirche einfügen, wie auch die Gottesmutter dort einen neuen, würdigen Platz findet.

Leider lässt uns die Obere Denkmalbehörde im Stich, da sie uns bisher keinerlei Auskunft gibt, inwieweit Denkmalschutz für die Heilig-Geist-Kirche besteht und was wir tun können, denkmalwürdige Elemente einer anderen Nutzung zuzuführen.

Der Kirchenvorstand und das Presbyterium arbeiten mit Nachdruck daran einen Nutzungsvertrag zu erstellen, um die zukünftige Partnerschaft auch rechtlich auf sichere Beine zu stellen.

 

Den Entwicklungsprozess rund um St. Engelbert tauchen wir in diesen Wochen in ein tiefes Grün, als Zeichen der Hoffnung. Nach der „Außerdienststellung“ der Kirche am 30. Juni 2024, um 11.30 Uhr (Bischof Overbeck leitet diesen Gottesdienst) wird das geistliche Leben in das angrenzende Gemeindeheim verlegt.

Derzeit prüfen die möglichen Investoren die Machbarkeit, dieser besonderen Kirche eine neue Verwendung zu geben.

Auch weiterhin einer guten Kommunikation bedarf die Schließung des Friedhofs, die natürlich bisher schon Frust und Verärgerung ausgelöst hat. Zwar finden an diesem Ort keine Beerdigungen mehr statt, dennoch sichern wir natürlich die Pflege des Friedhofs bis 2053 zu, um den dort liegenden Verstorbenen eine würdige Ruhestätte zu bereiten.

(Pfarrer Andreas Lamm für den Kirchenvorstand)

Aktuelles zum PEP März 2024

St. Engelbert: Investor tritt von Verhandlungen zurück

Das Bistum Essen und die Pfarrei St. Peter und Paul in Hattingen wurden im März 2024 von Dominic Scholzen, der als Investor die Kirche St. Engelbert in Hattingen-Niederbonsfeld und das angrenzende Pfarrhaus in diesem Jahr hatte kaufen wollen, darüber informiert, dass er von den weiteren Verhandlungen „zurücktreten muss“.

In seinem Schreiben teilte Scholzen wörtlich mit:

„Aufgrund einer Zweitmeinung eines weiteren Architekten welcher mit der Kirchenumnutzung vertraut ist und der nun festgestellten enormen Kostensteigerung nach einer aktuellen Kostenplanung ist mein geplantes Vorhaben so bedauerlicherweise nicht finanzierbar und machbar für mich. Die Höhe der derzeitigen und zukünftigen Mieteinnahmen des Pfarrhauses decken leider ebenfalls nicht die nun festgestellten Mehrkosten ab und lassen die Finanzierung so nicht gestalten. Die baurechtlichen Gründe würden dieses Bauvorhaben ebenfalls enorm Kostspielig werden lassen, der Bausektor kann die angebotenen Preise nun ebenfalls nicht mehr einhalten, zudem kommt noch hinzu, dass es unter anderem Richtlinien gibt, wie die Einhaltung der Belichtung und Belüftung im inneren der Kirche, Wärmeschutznachweise usw. Mit großem Bedauern muss ich Ihnen daher leider mitteilen, dass ich von der weiteren Verhandlung zum Kauf der Kirche und des Pfarrhauses St. Engelbert zurücktreten muss. Ich bedanke mich dennoch für die bisherige Zusammenarbeit.“

 

Für die Verantwortlichen in der Pfarrei ist diese Entwicklung mehr als überraschend. „Angesichts des bereits fortgeschrittenen Stands der Planung haben wir mit diesem Verlauf nicht rechnen können“, sagte Pfarrer Andres Lamm. Die Gemeinde vor Ort war bei einer Versammlung Anfang Januar bereits detailliert über die vom Investor vorgesehenen Pläne informiert worden. Offizieller Verkaufstermin von Kirche und angrenzendem Pfarrhaus hatte der 1. Juli 224 sein sollen. Die Profanierung, also Entwidmung der Kirche, war bereits für Ende Juni terminiert worden.

Ursprünglich hatte der Investor vorgehabt, die Kirche für sich selbst zu einer Wohnimmobilie umzubauen – unter der Berücksichtigung von Maßgaben des Denkmalschutzes. Die ehemalige Bücherei hätte zu einer Anliegerwohnung ausgebaut und vermietet werden sollen.

Ein Verkauf und die Umnutzung der Kirche St. Engelbert sind im Rahmen des sogenannten Pfarreientwicklungsprozesses (PEP) beschlossen. Im PEP hatte die Pfarrei, wie alle Pfarreien im Bistum Essen, Standorte, Angebote, Strukturen und Prioritäten auch von Kirchengebäuden geprüft, mit den Gemeindemitgliedern diskutiert und per Votum über Sparmaßnahmen entschieden. Hintergrund für den PEP ist der Rückgang von Kirchenmitgliedern/-steuern und die damit geringeren finanziellen Möglichkeiten vor Ort.

„Wir werden im Fall von St. Engelbert nun noch einmal ganz neu denken müssen“, sagt Pfarrer Andreas Lamm. „Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt einen weiteren möglichen Interessenten an der Kirche, aber noch kein belastbares Angebot irgendeiner Art, über das man schon öffentlich sprechen könnte.“

Aktuelles zum PEP Januar 2024

Zur Entwicklung am Kirchort St. Engelbert in Hattingen-Niederbonsfeld:

Bei einer Gemeindeversammlung in St. Engelbert in Hattingen-Niederbonsfeld am Sonntag, 7. Januar 2024, informierten Vertreter der Pfarrei St. Peter und Paul Hattingen beziehungsweise aus deren Kirchenvorstand über die bevorstehenden Veränderungen im Rahmen des sogenannten Pfarreientwicklungsprozesses (PEP). Im Pep hatte die Pfarrei, wie alle Pfarreien im Bistum Essen, Standorte, Angebote, Strukturen und Prioritäten geprüft, mit den Gemeindemitgliedern diskutiert und per Votum über Sparmaßnahmen entschieden. Dazu gehört auch der Verkauf und die Umnutzung von Kirchengebäuden. Hintergrund für den PEP ist der Rückgang von Kirchenmitgliedern/Kirchensteuern und die damit geringeren finanziellen Möglichkeiten vor Ort.

Für den Standort in Niederbonsfeld steht nun fest, dass die Kirche mit angrenzendem Pfarrhaus zum 1. Juli 2024 an einen Investor aus Wuppertal verkauft wird. Die Profanierung, also Entwidmung, der Kirche ist für den 29./30. Juni 2024 vorgesehen. Genaue Zeiten werden in Kürze mit dem Kirchort abgestimmt. Die Profanierung ist Voraussetzung für die nicht mehr liturgische Nutzung des Gebäudes.

Die Kirche soll zu einer Wohnimmobilie umgebaut werden – unter der Berücksichtigung von Maßgaben des Denkmalschutzes. Die zentralen Kirchenfester der Apsis bleiben erhalten. „Außerdem wird die Kirche zukünftig angestrahlt, so dass sie auch weiterhin als identitätsstiftende Landmarke im Stadtteil hervorgehoben wird“, erläutert Pfarrer Andreas Lamm auch im Namen des Kirchenvorstands. Die ehemalige Bücherei wird zu einer Anliegerwohnung ausgebaut und vermietet. Die bisherigen Mieter im ehemaligen Pfarrhaus können dort wohnen bleiben. In der dann ehemaligen Kirche wird der Investor selbst wohnen.

Die geistlichen Gegenstände werden in das angrenzende Gemeindehaus umziehen beziehungsweise werden in den Räumen der Pfarrei eingelagert. Orgel, Glocken und Kirchbänke sollen einer weiteren geistlichen Nutzung zugeführt werden. Aktuell werden die Möglichkeiten geprüft.

Das Gemeindeheim St. Engelbert bleibt dem Kirchort als kulturelles Zentrum erhalten. Hier sollen auch zukünftig Gottesdienste gefeiert werden. Ein Förderprogramm des Landes NRW mit dem Titel „Dritte Orte“ ist für das Gemeindeheim beantragt und soll die Finanzierung des Ortes langfristig sichern. Als Betreiber soll gegebenenfalls ein neuer Verein begründet werden. Der Bürger- und Kulturverein des Ortes ist involviert.

Auf dem benachbarten Friedhof St. Engelbert wird es keine Bestattungen mehr geben. Die Pfarrgemeinde erhält den Friedhof, gemäß gesetzlicher Vorgaben, bis 2053. „Der Friedhof ist aufgrund seiner schwierigen Lage und der geringen Zahl von  Bestattungen in den vergangenen Jahren stets defizitär. Rücklagen sind aufgebraucht beziehungsweise nicht mehr vorhanden. Eine Subventionierung durch andere Friedhöfe beziehungsweise aus Haushaltsmitteln können und dürfen nicht geleistet werden“, sagt Pfarrer Andreas Lamm zu dieser Entscheidung.

Ab Februar 2024 wird die Pfarrgemeinde auf einzelne Angehörige zugehen, um das weitere Vorgehen bezüglich angedachter „Umbettenden“ oder ähnliches zu prüfen und abzusprechen. Da die Einstellung der Bestattungen auf einem Friedhof diversen Auflagen und Genehmigungen unterliegt,

war dieser Prozess seitens des Kirchenvorstandes im Sommer 2023 angestoßen worden. Die letzte - kirchenaufsichtliche – Genehmigung erreichte die Pfarrgemeinde kurz vor dem Weihnachtsfest.

(Stand dieser Informationen ist der 11. Januar 2024)

Aktuelles zum PEP November 2023

Zu den Entwicklungen an den Kirchorten.

In der Ausgabe 2/2024 (Erscheinungsdatum 21.11.2023) des Pfarrmagazins „auf Ruhr“ berichtet Pfarrer Andreas Lamm für den Kirchenvorstand vom aktuellen Stand des Pfarreientwicklungsprozesses (PEP):

 

Wussten Sie schon,....

... dass wir uns am Kirchort Heilig Geist eine Zukunft ökumenisch aufbauen wollen und wir zukünftig (spätestens ab 2025) als Katholiken in die Räumlichkeiten der Evangelischen Kirche Winz-Baak einziehen werden?

.., dass der Pfarrgemeinderat ein Konzept in Auftrag gegeben hat. diese Ökumenische Nutzung verständlich zu beschreiben?

... dass der Kirchenvorstand mit dem Presbyterium tagt, um die nötigen finanziellen Grundlagen in einem Vertrag zu erfassen?

... dass uns die „Obere Denkmalbehörde“ seit vier Monaten hinhält und wir keine Antwort bekommen, ob die Kirche Heilig Geist „Denkmalschutz“ genießt?

... dass der Kindergarten Heilig Geist im Sommer 2024 geschlossen wird, da das Gelände perspektivisch für Wohnbebauung genutzt werden soll?

... dass wir in der evangelischen Gemeinde großartige Ansprechpartner(innen) haben, die uns mit offenen Armen begrüßen?

 

... dass für den Kirchort St. Engelbert ein Investor gefunden wurde, der die Kirche als Wohnraum umgestalten will?

... dass für das Gemeindeheim ein Konzept vorliegt, das den Erhalt des Gemeindelebens sichert, wie auch kulturelle Schwerpunkte anbieten will?

... dass wir uns seitens der Pfarrgemeinde mit der Wirtschaftlichkeit des Friedhofs St. Engelbert auseinandersetzen müssen?

 

... dass für das Gemeindeheim St. Mauritius der Vertrag mit dem Förderverein nach langem Warten endlich ein Abschluss zu erwarten ist?

... dass das Alte Pfarrhaus in St. Mauritius aktuell das größte Taubennest in Hattingen ist und die Reinigung des Gebäudes in Auftrag gegeben ist, wie auch ein möglicher Verkauf immer greifbarer wird?

 

... dass der Kirchort St. Johannes Baptist die Kirche gemeinsam mit „Arte Medis“ nutzt und so eine Kunst- und Kulturkirche begründet werden soll?

... dass uns diese Lösung ermöglicht, den Gottesdienstort auch zukünftig zu erhalten?

... dass wir laut darüber nachdenken, die Bestuhlung der Kirche bequemer zu gestalten, ohne dass der Charme des Gebäudes beeinträchtigt wird?

 

.... dass am Kirchort St. Joseph im Gemeindeheim die Bauarbeiten mit großen Schritten vorangehen und wir uns mit dem Team Exercitia schon darauf freuen, 2024 die renovierten Gebäude mit Leben zu füllen?

 

... dass, das Pfarrbüro St. Peter und Paul Anfang 2024 renoviert werden muss und wir endlich versuchen, den verschiedensten Verwaltungsansprüchen damit gerecht werden zu können?

... dass wir natürlich auch in dieser Zeit erreichbar sind, um uns Ihren Anliegen zu widmen?

 

... dass all diese Prozesse stetigen Wechseln unterliegen und wir oft selber nicht so schnell können, wie wir wollen?

Aktuelles zum PEP Juni 2023

Neues zu den Kirchorten.

In der Ausgabe 1/2024 (erschienen im Juni 2023) des Pfarrmagazins „auf Ruhr“ berichtet Pfarrer Andreas Lamm für den Kirchenvorstand vom aktuellen Stand des Pfarreientwicklungsprozesses (PEP):

 

Durch die Zeit der Pandemie ist unser Pfarreientwicklungsprozess leider ins Stocken geraten. Mancher Presseartikel führte leider zu einigen Verwirrungen. Gerne informieren wir Sie in Kürze über den aktuellen Stand der Dinge:

Heilig Geist: Am Kirchstandort Winz-Baak wollen wir ökumenische Wege gehen. Wenn das Kirchengebäude und das Gemeindeheim im Januar 2025 aufgegeben werden, ziehen wir zu unseren evangelischen Nachbarn. Aktuell laufen intensive Gespräche das zukünftige Gemeindeleben zu organisieren. Zeitgleich laden wir zu wechselseitigen Besuchen der Gottesdienste ein, um ein Verständnis für- und miteinander zu entwickeln, wie wir zukünftig als Christ*innen unseren Glauben feiern.

Auch wenn für die Heilig Geist Kirche aktuell die „Denkmalwürdigkeit“ geprüft wird, ändert es nichts an den geplanten Prozessen.

Der Kindergarten wird, wie schon länger angekündigt, im Sommer 2024 schließen.

 

Ein Investor wird dann zukünftig das Gelände übernehmen. Derzeit ist eine Wohnbebauung geplant.

 

St. Johannes Baptist: Die „Traukirche“ St. Johannes Baptist soll zu einer Kunst- und Kulturkirche umgewandelt werden. Die Pfarrei hat Gespräche mit „ArteMedis“ aufgenommen. Das Bistum entwickelt dazu gerade einen Vertrag. Bei allen Veränderungen soll und wird die Kirche auch weiterhin für gottesdienstliche Feiern zur Verfügung stehen.

 

St. Engelbert: Das Gelände des Kirchortes in Niederbonsfeld ist auf einer Internetseite des Bistums zum Verkauf angeboten worden. Dieser Schritt ist nötig, um eine Vermarktungstätigkeit nachweisen zu können. Derzeit werden Interessenten gesucht. Sollten erste Angebote vorliegen, werden diese mit den Menschen vor Ort beraten und das bestmögliche Ergebnis für die Gemeinde und Pfarrei ausgearbeitet.

 

St. Mauritius: Das „alte Pfarrhaus“ soll in „Seniorenwohnungen“ umgewandelt werden. Derzeit ist die Pfarrei mit einem Investor im Gespräch.

 

Das Gemeindeheim am Rüggenweg bleibt auf jeden Fall erhalten. Der Kirchenvorstand und der Förderverein St. Mauritius sind aktuell dabei die notwendigen vertraglichen Vereinbarungen zu treffen. Der Förderverein wird das Haus nach erfolgreichem Abschluss der Verträge dann bewirtschaften.

Das ehemalige Pfarrbüro ist vermietet worden und beherbergt nun ein „Nagelstudio“.

 

St. Joseph: Seit fast einem Jahr ist das „team exercitia“ Mieter des ehemaligen Pfarrhauses. Der Umbau der Gemeinde- und Exerzietienräume ist nach langwierigem Baustopp endlich auf der zielgraden angekommen.

Sollten Sie weitere Rückfragen haben, sprechen Sie Pfarrer Lamm gerne persönlich an. Die gegebenen Informationen haben den Stand vom Mai 2023.

Aktuelles zum PEP Juli 2022

Kirche mit Gemeinderäumen und Pfarrhaus in Bredenscheid verkauft.
Die Kirche St. Maria Empfängnis in Bredenscheid mit ihren unter der Kirche liegenden Gemeinderäumen wird von der Pfarrei seit Anfang 2016 nicht mehr genutzt.
Für Gottesdienste und pfarrliche Aktivitäten wurden seitdem Kapelle und Räume im "Haus Theresia" genutzt.

Nach längeren Beratungsprozessen im Rahmen der Umsetzung des Votums aus dem Pfarreientwicklungsprozess sind Kirche mit Gemeinderäumen und Pfarrhaus von der Pfarrei St. Peter und Paul verkauft worden.
Die Firma Hausherr, Unternehmen für Sanitär, Heizung und Solartechnik, hat die Immobilien erworben.
Die Räume unter der Kirche werden als Büroräume genutzt, das Pfarrhaus privat.
Die Kirche wird zukünftig Ausstellungsraum der Firma.

Aktuelles zum PEP Oktober 2020

Für die im Votum beschlossenen Prozesse gibt es einen aktualisierten Stand nach dem Treffen der Steuerungsgruppe (01.10.2020), sowie Gesprächen mit Vertretern des Kirchortes St. Engelbert (22.10.2020).

Für den Kirchort St. Maria Empfängnis Bredenscheid besteht Interesse eines Investors für das Pfarrhaus und die Kirche. Es laufen erste Verhandlungen.

Für Heilig Geist Winz-Baak stehen Gespräche mit Vertretern des Kirchorts an, die noch terminiert werden müssen.

In St. Engelbert Niederbonsfeld haben am 22.10.2020 Gespräche mit Vertretern der Gemeinde stattgefunden, um mögliche Handlungsoptionen in den Blick zu nehmen. Die Immobilien, für die nach den Pep-Plänen an diesem Kirchort eine neue Nutzung vorgesehen ist, sollen auf einer entsprechenden Plattform des Bistums Essen präsentiert werden. Auf diesem Weg hofft die Steuerungsgruppe, Impulse erfahrener Investoren zu erhalten, mit denen zunächst einmal ein Portfolio an Ideen gesammelt werden kann.

Aktuelles zum PEP Juni 2020

Stand des Pfarreieintwicklungsprozesses (PEP)

Umsetzung des Votums

Der Pfarreientwicklungsprozess ist insgesamt in drei Phasen unterteilt, die sich folgenden Leitmotiven zuordnen lassen: Sehen – Urteilen – Handeln.
In den ersten beiden Phasen des PEP („Sehen“ und „Urteilen“) wurde unter Leitung eines sog. Koordinierungsausschusses ein Votum erarbeitet. Dieses wurde am 08.10.2017 von Pfarrgemeinderat (PGR) und Kirchenvorstand (KV) verabschiedet und dem Bischof zur Genehmigung vorgelegt. Bischof Franz-Josef Overbeck bestätigte das Votum am 14.02.2018.

Dieses Votum gilt es nun im dritten und letzten Schritt („Handeln“) umzusetzen und mit Leben zu füllen.
In dieser Phase des PEP geht es darum, aus den pastoralen Leitideen sowie den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Erfordernissen der Pfarrei eine lokale Zukunftsvision zu entwickeln. Ausgehend von der Leitfrage „Was ist unsere Aufgabe, unsere Mission als Christen in der Gesellschaft?“ geht es um konkrete Überlegungen, wie wir zukünftig „Kirche vor Ort“ sein wollen.

Für diese Phase wurde eine Steuerungsgruppe gebildet. Sie hat den Koordinierungsausschuss abgelöst. Die Aufgabe der Steuerungsgruppen besteht darin, alle weiteren Schritte des Umsetzungsprozesses zu koordinieren.
Dabei arbeiten die Steuerungsgruppen im Auftrag der Pfarreigremien. Grundlage der Arbeit der Steuerungsgruppe ist eine eigene Geschäftsordnung.
Die Steuerungsgruppe setzt sich zusammen aus Hauptamtlichen, Mitgliedern des Pfarrgemeinderats und Mitgliedern des Kirchenvorstands.
Namentlich sind dies: Andreas Lamm (Pfarrer; Leitung der Gruppe), Kai Tomalla (Pastor) als Hauptamtliche. Aus dem Kirchenvorstand sind Jürgen Cronauge, Hans Döppers,  Markus Korthauer und Dr. Markus Oles delegiert.
Den Pfarrgemeinderat vertreten Marlies Meier und Marco Scharf.

Die Arbeit der Steuerungsgruppe wird durch Claudia Reuter von der „Arbeitsstelle Pfarreientwicklung“ des Bistums Essen unterstützt.

Was in der Phase „Handeln“ bisher geschehen ist

Von Ende 2018 bis Frühjahr 2019 wurde in Zusammenarbeit von Pfarrgemeinderat und Pastoralteam ein Pastoralplan mit dem Titel „Erfüllt“ erstellt.
Darin finden sich grundsätzliche Weichenstellungen für die zukünftige Gestaltung der katholischen Pastoral in Hattingen.

Im März 2019 begannen Gespräche und Beratungen an den Kirchorten Heilig Geist (Winz-Baak) und St. Engelbert (Niederbonsfeld).

Für die ganze Pfarrei gilt, dass in den letzten Jahren neben den hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern viele engagierte Katholiken zu wichtigen pastoralen Akteuren geworden sind. Vor diesem Hintergrund soll ein Konzept zur ehrenamtlichen Leitung entwickelt werden. Begleiten soll die Pfarrei dabei Ludger Schollas von der Arbeitsstelle „Pfarreientwicklung“, der bereits einschlägige Erfahrungen auf diesem Feld gesammelt hat.
Ziel ist eine personenunabhängige, rechtliche Klärung und Absicherung der Verantwortlichkeiten und Rollen aller pastoralen Akteure der katholischen Kirche in Hattingen.

Im Folgenden soll kurz skizziert werden, was sich bislang hinsichtlich der verschiedenen Kirchorte der Pfarrei ergeben hat.

Am weitesten vorangeschritten ist die Arbeit im Hinblick auf den Kirchort Heilig Geist in Winz-Baak.
Die Pfarrei befindet sich im Gespräch mit Unternehmern, die sich eine Investition in den Kirchort vorstellen können. Beim Investorenmodell soll der pastorale Bedarf in Winz-Baak Berücksichtigung finden. Deshalb haben Vertreter des Kirchorts ein Raumanforderungsprofil vorgelegt, das anzeigt, welche Räumlichkeiten für die pastoralen Notwendigkeiten vor Ort gebraucht werden.
Der Kita-Zweckverband prüft zudem derzeit, welcher Bedarf an Kindergartenplätzen seitens der Stadt Hattingen in Winz-Baak besteht. Ggf. müsste auch das seitens des Investors berücksichtigt werden.
Zwischen Vertretern der Steuerungsgruppe und dem Kirchort gab es einen Austausch im Rahmen mehrerer Standortgespräche.

Für den Kirchort St. Engelbert in Niederbonsfeld steht die Entwicklung konkreter Pläne noch aus.
Pfarrer Lamm wird demnächst (Stand: 19.06.20) zu einem Gesprächsabend zwecks Klärung der Situation am Standort St. Engelbert einladen.

Für die Hochzeitskirche St. Johannes Baptist in Blankenstein soll in naher Zukunft eine erste Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen für eine wirtschaftlich ertragreiche Entwicklung des Standorts erfolgen.

Die Planungen bezüglich des Kirchortes St. Joseph in Welper sollen im Jahr 2021 im Rahmen der Umstrukturierung konkretisiert werden.

PEP in St. Peter u. Paul, Hattingen - Vorgeschichte

Im Juni 2014 hatten der Pfarrer, sowie der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Peter und Paul, Hattingen die katholischen Christen aufgerufen, die Zukunft der Pfarrei neu zu gestalten. Nach der Neustrukturierung zu einer Pfarrei mit drei Gemeinden im Jahr 2007 stand die Frage im Raum: Was ist vor dem Hintergrund der kirchlichen Entwicklung von den bisherigen Aufgaben für hauptberufliche und ehrenamtliche Mitarbeitende noch leistbar? Was kann sich die Pfarrei in den kommenden Jahren personell und finanziell noch leisten?

Viele Hauptberufliche und Ehrenamtliche, Mitglieder in den Gemeinden und Interessierte haben daraufhin an den Kirchorten engagiert Vorschläge und Ideen diskutiert.

Im Frühjahr des Jahres 2015 erreichte die Pfarrei die Bitte des Bischofs Dr. Franz-Josef Overbeck, neue Perspektiven für die Zukunft der Kirche in den Pfarreien des Bistums Essen zu suchen. „Die Kirche“, so der Bischof, „befindet sich weiter im Wandel und in Veränderung.“ Angesichts sinkender Mitgliederzahlen im Gebiet des Ruhrbistums, sowie rückläufiger Kirchensteuereinnahmen sind alle Pfarreien und Institutionen im Bistum Essen verpflichtet, bis spätestens zum Jahr 2017 Vorschläge für die lokale Kirchenentwicklung zu unterbreiten. Diese Vorschläge nehmen dabei schon das Jahr 2030 in den Blick.

Zur Durchführung dieses Pfarreientwicklungsprozesses (PEP) haben die Pastoralkonferenz mit allen pastoralen hauptberuflichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern, der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat jeweils drei Mitglieder in einen gemeinsamen Koordinierungsausschuss unter der Leitung von Pfarrer Winfried Langendonk entsandt. Dieser hat die Aufgabe, den anstehenden Beratungsprozess zu steuern. Bis zum Jahr 2017 wird der Koordinierungsausschuss die Ergebnisse des Prozesses in Form eines Votums der Pfarrei bündeln. Dieses Votum wird in der Pastoralkonferenz beraten, von Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand verabschiedet und abschließend dem Bischof zur Entscheidung vorgelegt.

Der Pfarreientwicklungsprozess – Verlauf

Der Pfarreientwicklungsprozess – Verlauf und aktueller Stand

PEP, so wird er abgekürzt genannt, der Pfarreientwicklungsprozess. Diesen Prozess durchlaufen gerade alle Pfarreien im Bistum Essen mit dem Ziel, die katholische Kirche im Bistum - salopp formuliert - fit für die Zukunft zu machen. Nicht nur die Art, wie Christen in Deutschland ihren Glauben leben und Spiritualität erfahren, auch die Erwartungen an Liturgie und Seelsorge und an Gemeindeleben haben sich verändert. Gleichzeitig haben wir als Kirche den Auftrag, das Evangelium den Menschen in dieser Zeit und an diesem Ort zu verkünden. Das ist eine große Herausforderung, denn jeder von uns hat natürlich genaue Vorstellungen davon, wie Kirche für uns persönlich sein sollte. Gerade diejenigen von uns, die sich stark engagieren, in deren Leben die Kirche, die Pfarrei, die Gemeinde einen hohen Stellenwert einnimmt, fällt es mitunter schwer, Veränderungen und Einschnitte mitzutragen.

In den vergangenen eineinhalb Jahren haben sich innerhalb des Prozesses viele Menschen in der Pfarrei mit der Situation der katholischen Kirche in Hattingen beschäftigt. In den Gremien, in den Kirchortausschüssen und in der Verwaltung wurden viele Informationen über Gottesdienstbesuche, Gruppen- und Gemeindeaktivitäten, Zustand der Gebäude, Kostenstrukturen und, und, und… zusammengetragen und betrachtet. Diese Arbeit war der erste Teil des Prozesses, der sich in drei Phasen gliedert: Sehen, Urteilen, Handeln. Die Phase „Sehen“ haben wir nun abgeschlossen und starten in die zweite Phase, das „Urteilen“.

Um diese Phase vorzubereiten haben sich die Pastoralkonferenz (die hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger) und der Pfarrgemeinderat zusätzlich intensiv damit auseinandergesetzt, welche Anforderungen für pastorales Handeln in St. Peter und Paul erkennbar sind und welche Ziele wir daraufhin formulieren. Diese „Pastorale Vision“ finden Sie hier:

Gemeinsame Klausurtagung der Pastoralkonferenz und des Pfarrgemeinderates vom 28. Januar 2017:

 

Pastorale Vision Pfarrei St. Peter und Paul, Hattingen

Biblische Leitgedanken

Die Pfarrei St. Peter und Paul, Hattingen, legt ihrer pastoralen Vision folgende beispielhafte biblische Motive zugrunde:

„Was soll ich dir tun?“ Mk 10, 46-52; „Geht hinaus in alle Welt“ Mk 16,15; „Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu" Lk 24,15; „Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist“ 1 Kor 12,4;
„Denn mein Sohn war tot und lebt wieder“ Lk 15,24; „Ich bin das Brot des Lebens“ Joh 6,35.

Aus diesen biblischen Motiven folgt die Überzeugung, dass Menschen stets auf ein personales Angebot angewiesen sind, zu dem jede / jeder Getaufte befähigt ist aufgrund seiner persönlichen Fähigkeiten und Talente.

Die Kirche in Hattingen orientiert sich an Praxis, Lehre und Auftrag Jesu und wird so zu einer fragenden, handelnden, verkündenden und betenden Kirche. Auf diese Weise verwirklicht sich die kirchliche Gemeinschaft unter Mitwirkung aller Getauften in den Grundvollzügen Verkündigung, Liturgie und Caritas.

Christliches Wirken orientiert sich an göttlicher Barmherzigkeit. Kirche in Hattingen macht dies für die Menschen vor Ort lebensnah erfahrbar.

Die folgenden Ziele und die daraus zu entwickelnden Maßnahmen orientieren sich an diesen biblischen Leitmotiven.

Ziele

Mit ihrer pastoralen Vision verfolgt die Pfarrei St. Peter und Paul Ziele, die durch das Zukunftsbild des Bistums Essen inspiriert sind.

  1. Das kirchliche Leben in Hattingen wird zunehmend von Ehrenamtlichen eigenverantwortlich gestaltet und geleitet. Damit wird nicht nur eine Stärkung des Ehrenamtes, sondern ein tatsächlicher Perspektivwechsel vollzogen.
  1. Das kirchliche Leben wird sowohl von örtlicher Beheimatung als auch von pfarreiweiter Zusammenarbeit geprägt sein.

  2. Durch Bündelung von Kräften bzw. Nutzung von Synergiepotentialen wird das Leben in der Pfarrei bereichert und ergänzt. Es werden thematische und inhaltliche Schwerpunkte gesetzt, die zu verschiedenen Angeboten an unterschiedlichen pastoralen Orten führen.

  3. Kleinere Gruppen, Initiativen und Gemeinschaften gestalten das kirchliche Leben mit, auch unabhängig von räumlichen Gegebenheiten.

  4. Die pastorale Arbeit orientiert sich an der alltäglichen Lebensgestaltung, den besonderen Lebenssituationen und Lebensfeldern sowie an den individuellen Bedürfnissen der Menschen vor Ort.

  5. Die Pfarrei St. Peter und Paul solidarisiert sich mit Menschen, die sich selbst nicht vertreten können.

  6. Die Sakramentenpastoral berücksichtigt die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen vor Ort.

  7. Gottesdienste, in großer Vielfalt von Haupt- und Ehrenamtlichen gestaltet, werden lebensnah, ansprechend und berührend gefeiert.

  8. Die ökumenischen Beziehungen werden gepflegt und vertieft.

  9. Das weite Feld der interkulturellen und interreligiösen Begegnungen wird im Sinne eines toleranten und respektvollen Miteinanders stärker betont.

  10. Die Pfarrei St. Peter und Paul, Hattingen sucht und gestaltet Kooperationen im gesellschaftlichen Kontext und über das kirchliche Umfeld hinaus.

  11. Die Pfarrei St. Peter und Paul, Hattingen steht für einladende und offene Kommunikation und Kontaktpflege. Sie setzt hierbei auf Transparenz und Begegnung.

In der Phase „Urteilen“, in der wir uns nun befinden, geht es jetzt darum, unter Beachtung der „Pastoralen Vision“ (s.u.) und der individuellen Situationen vor Ort, ein Konzept zu entwickeln, mit dem wir unserer seelsorgerischen und gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und bis zum Jahr 2030 die Kosten in der Pfarrei um knapp die Hälfte verringern. Aus diesen Überlegungen wird ein Votum der Pfarrei erstellt, welches aus einem pastoralen und einem wirtschaftlichen Konzept besteht. Hierbei gilt das pastorale Konzept als Leitperspektive für das wirtschaftliche Konzept.

Die Pfarrversammlung am 21. Juni 2017

Auf der Pfarrversammlung am 21. Juni wurden die "Pastorale Vision" vorgestellt, sowie die wirtschaftliche Situation mit Blick auf die einzelnen Standorte skizziert und diskutiert, bevor Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand im nächsten Schritt eine Entscheidung fällen und unserem Bischof das Votum vorlegen.

Alle Pfarreien des Bistums Essen sind aufgefordert, dem Bischof bis Ende 2017 ein Votum zur pastoralen und wirtschaftlichen Zukunft der Pfarrei vorzulegen.
Daher haben sich  in den vergangenen zweieinhalb Jahren Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand und Seelsorgeteam - im Rahmen des Pfarreientwicklungsprozesses (PEP) - mit der aktuellen Situation und der Zukunft der Gemeinden in unserer Pfarrei beschäftigt und einen Vorschlag auf Basis der pastoralen Ziele und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erarbeitet.
Die Ergebnisse dieser Arbeit und der erarbeitete Vorschlag wurde auf der Versammlung vorgestellt und zur Diskussion gestellt.

In einer sich verändernden Gesellschaft und Kirche geht es dabei um zwei zentrale Herausforderungen:

Wie kann unter diesen Vorzeichen eine zukunftsfähige Pastoral in unserer Pfarrei entwickelt und umgesetzt werden?

Wie können wir die notwendigen finanziellen Einsparungen von knapp 50 % des Haushalts vornehmen?

Grundlage für die pastorale Ausrichtung ist die "Pastorale Vision", die Pfarrgemeinderat und Seelsorgeteam in den vergangenen Monaten miteinander entwickelt und verabschiedet haben. Diese Leitlinien müssen in einer nächsten Phase in Zielformulierungen und konkreten Maßnahmen umgesetzt werden.
Mit den pastoralen Überlegungen muss die Entwicklung eines wirtschaftlichen Konzeptes einhergehen, das die finanzielle Situation der Pfarrgemeinde absichert.

Zusammenstellung der Präsentationen vom 21.06.2017

Abstimmung des Votums am 8.10.2017

Am Sonntag, dem 8.10.2017 trafen sich die Mitglieder von Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und Seelsorgeteam.

Einer abschließende Beratung folgten die getrennten Abstimmungen von Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat über das Votum. Dabei wurde das Votum mit großer Mehrheit angenommen.

Sofern Bischof Dr. Overbeck Anfang nächsten Jahres das Votum genehmigt, ist die Phase "Urteilen" des Pfarreientwicklungsprozesses in unserer Pfarrgemeinde St. Peter und Paul abgeschlossen.

Nach der Zustimmung unseres Bischofs wird das Votum an dieser Stelle veröffentlicht. Anschließend folgt die letzte Phase des Pfarreientwicklungsprozesses: "Handeln".

Bischof genehmigt Votum

Zukunftspläne für St. Peter und Paul in Hattingen: Bischof Overbeck genehmigt Pfarreientwicklungsprozess. Die Pressemitteilung des Bistums dazu lesen Sie hier.